Die Rohstoffwoche – Die wichtigsten Nachrichten aus KW 37

von | 12. Sep. 2025 - 17:00 | Wirtschaft

Die globalen Rohstoffmärkte stehen weiterhin unter Spannung. Nach einem Rückgang im Juli ist Chinas Export Seltener Erden im August erneut gesunken, während sich bei Platin das dritte Defizitjahr in Folge abzeichnet. Beim Aufbau alternativer Lieferketten waren indessen einmal mehr vor allem die USA aktiv. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte in ihrer Rede zur Lage der Union erneut die Wichtigkeit einer verlässlichen Rohstoffversorgung und die Bedeutung des Recyclings.

Seltene Erden: Export aus China erneut leicht rückläufig
Der Export Seltener Erden aus China ist im August erneut leicht gesunken, wie die aktuellen Zahlen der chinesischen Zollbehörden zeigen. Mit etwa 5.792 Tonnen ist ein Rückgang von 3,4 Prozent gegenüber Juli 2025 zu verzeichnen. Der Wert liegt jedoch noch immer deutlich über dem des Vorjahres.
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500-Millionen-Dollar-Deal: US-Unternehmen setzt auf Pakistans Rohstoffe  
U.S. Strategic Metals hat eine Absichtserklärung über 500 Mio. Dollar unterzeichnet, um in Pakistan eine Raffinerie zu bauen. Von dort sollen Antimon, Kupfer, Gold, Wolfram und Seltene Erden exportiert werden. Partner ist die Frontier Works Organization, ein Bau- und Infrastrukturkonzern unter Leitung der pakistanischen Armee.
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World Platinum Investment Council warnt vor anhaltenden Engpässen
Der World Platinum Investment Council erwartet 2025 das dritte Defizitjahr in Folge. Ursache sind Produktionsausfälle in südafrikanischen Minen und ein knappes Angebot. Starke Nachfrage nach Schmuck und Investments, vor allem aus China, gleicht Rückgänge in Auto- und Industrieproduktion aus und treibt die Preise auf ein Zehnjahreshoch.
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US-Energieministerium will heimische Galliumproduktion fördern   
Das US-Energieministerium hat ein neues Programm angekündigt, das auf die Gewinnung von Gallium aus Rückständen der heimischen Metallverarbeitung abzielt. Der kritische Rohstoff wird für verschiedene Hightech-Sektoren benötigt, die Versorgungslage ist indessen durch Exportauflagen des Hauptproduzenten China gefährdet. 
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