Trotz Restriktionen gelangt Material illegal ins Ausland.
China verschärft seine Exportkontrollen und verlangt für immer mehr Rohstoffe eine detaillierte Prüfung der Endverwendung. Wie ein Reuters-Bericht aus dieser Woche nahelegt, gelangt jedoch noch immer chinesisches Material ohne Genehmigungen ins Ausland. Dies geschehe unter anderem durch Umleitung von Lieferungen über Drittländer, heißt es.
Bereits im Mai sagte China dem illegalen Abfluss und der Umgehung der Ausfuhrauflagen den Kampf an (wir berichteten), eine Ansage, die das chinesische Handelsministerium am gestrigen Donnerstag erneuert hat. Dabei betonte ein Sprecher, dass die Exportkontrollen für Güter, die zivil, aber auch militärisch genutzt werden können, international üblicher Praxis entsprächen. Legitime zivile Nachfrage nach den Rohstoffen würde berücksichtigt, zitiert ihn die staatsnahe Zeitung Global Times. Das Ministerium bekräftigte des außerdem, dass es sich bei den Maßnahmen, die seit April dieses Jahres bestimmte Seltene Erden umfassen, nicht um ein Exportverbot handelt.
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