Gespräch zwischen Außenministern; US-Delegation auf Rohstoffforum.
Die USA haben kürzlich Strafzölle auf ausländische Waren angekündigt, die ab 9. April gelten sollen und sich nach dem Handelsdefizit richten, das Länder mit den Vereinigten Staaten aufweisen. Pakistan ist hierbei mit einer zusätzlichen Zollbelastung von 29 Prozent übermäßig stark betroffen, trotzdem suchen beide Staaten derzeit Wege, um ihre Zusammenarbeit zu vertiefen. Neben Sicherheitspolitik stehen dabei auch kritische Rohstoffe auf der Agenda, wie aus einem Gespräch zwischen US-Außenminister Marco Rubio und dem pakistanischen Außenminister Ishaq Dar hervorgeht.
Das südasiatische Land beherbergt umfangreiche Bodenschätze, deren Wert auf sechs Billionen Dollar geschätzt wird. Diese Vorkommen sind teilweise noch wenig erschlossen, dies gilt neben Kupfer- und Goldlagerstätten auch für die möglichen Vorkommen Seltener Erden oder Lithium. Als Herausforderung gilt unter anderem die veraltete Infrastruktur des Landes, die mangelnde Datenlage und fehlendes Vertrauen heimischer und internationaler Investoren aufgrund uneinheitlicher Bergbaupolitik. Mit dem am heutigen Dienstag startenden Pakistan Minerals Investment Forum will sich die Nation entsprechend als geeigneter Standort präsentieren. Auf der in Islamabad stattfindenden Veranstaltung wird auch eine US-Delegation erwartet. Der leitende Abteilungsbeamte des Büros für süd- und zentralasiatische Angelegenheiten, Eric Meyer, wird dabei hochrangige pakistanische Regierungsvertreter treffen, um die Chancen für amerikanische Unternehmen in Pakistan zu besprechen.
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