USA Rare Earth meldet Fortschritt. Dysprosium ist eine Schlüsselkomponente in den weltweit gefragten Seltenerdmagneten, macht sie leistungsfähiger und hitzebeständiger.
Das Unternehmen USA Rare Earth hat erfolgreich eine hochreine Probe von Dysprosiumoxid hergestellt, gewonnen aus Rohstoffen aus seiner Mine Round Top in Texas. Wie USA Rare Earth am Dienstag bekanntgab, kam dabei eine firmeneigene Extraktions- und Veredelungsmethode zum Einsatz – ein wichtiger Schritt, um das vollständige Potenzial des Rohstoffvorkommens zu erschließen.
Derzeit gibt es in den USA nur ein aktives Seltenerdbergwerk, Mountain Pass in Kalifornien, betrieben von MP Materials. Allerdings wird das dort abgebaute Seltenerdkonzentrat größtenteils nach China zur Weiterverarbeitung exportiert. Das in Las Vegas ansässige Unternehmen plant allerdings den Einstieg in den Magnetmarkt und hat kürzlich mit der Produktion von Seltenerdmetallen in seiner Fabrik in Texas begonnen.
Aufbau einer integrierten US-Lieferkette für Seltene Erden
USA Rare Earth verfolgt das Ziel, eine vollständig vertikal integrierte Mine-to-Magnet-Lieferkette für Seltene Erden zu schaffen. Anfang des Monats gab das Unternehmen die erste erfolgreiche Herstellung gesinterter Permanentmagneten aus Seltenen Erden in seiner Produktionsstätte in Oklahoma bekannt. Der Bau dieser Anlage wurde erstmals 2022 angekündigt (wir berichteten).
Allerdings ist die Wertschöpfungskette für Seltene Erden äußerst komplex, da zwischen dem Abbau der Rohstoffe und der Herstellung fertiger Magnete viele Verarbeitungsschritte liegen. Bis USA Rare Earth die benötigten Rohmaterialien vollständig aus seiner Mine beziehen kann, wird Australian Strategic Metals das Unternehmen mit Seltenerdmetallen und -legierungen für die Magnetproduktion beliefern. Dazu wurde 2023 eine Liefervereinbarung unterzeichnet (wir berichteten).

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