Engagement des US-Verteidigungsministeriums unterstreicht die wachsende Bedeutung der Rohstoffsicherung.
Ucore Rare Metals erhält 18,4 Millionen Dollar vom US-Verteidigungsministerium, um seine Technologie zur Aufbereitung Seltener Erden in Louisiana zur Marktreife zu bringen. Die Förderung baut auf Ucores laufendem Pilotprojekt mit dem Ministerium auf und soll den Weg zur kommerziellen Produktion ebnen. Baubeginn und frühe Produktionsphase sind für die zweite Hälfte 2026 geplant. Final ist eine jährliche Verarbeitungskapazität von 2.000 Tonnen Seltenerdoxiden angestrebt. Ucore plant die Produktion einer breiten Palette Seltener Erden, darunter Neodym, Praseodym, Dysprosium, Terbium, Samarium und Gadolinium – einige davon unterliegen derzeit Ausfuhrkontrollen des weltweit größten Produzenten China.
Ziel von Ucore, das seinen Hauptsitz in Kanada hat, ist der Aufbau einer nordamerikanischen Wertschöpfungskette für Seltene Erden und die Verringerung der Importabhängigkeit. CEO Pat Ryan sieht die jüngste Finanzierung als entscheidenden Schritt, um sowohl die kommerzielle Entwicklung von Ucore als auch die gesamte westliche Verarbeitungskapazität für Seltene Erden voranzutreiben.
Derzeit arbeitet das Unternehmen an seinem Versorgungsnetzwerk. Im letzten Jahr wurden mehrere Vereinbarungen zur Sicherung von Rohmaterialien für die Anlage in Louisiana unterzeichnet – darunter mit dem australischen Unternehmen ABx für Seltenerdkarbonat aus Tasmanien sowie mit dem kanadischen Recycler Cyclic Materials, der gemischte Seltenerdoxide liefern soll. Zudem hat sich Ucore künftige Lieferungen von Meteoric Resources in Brasilien gesichert.
Image: Montage via Canva Rohstoff.net