Normen und Standards für die Aufwertung der Industrie und mehr Nachhaltigkeit.
China will seine Rohstoffindustrie bis 2027 aufwerten und modernisieren. Das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie, das Ministerium für Ökologie und Umwelt, das Ministerium für Notfallmanagement und das Nationale Komitee für Standardisierungsmanagement haben dafür in dieser Woche einen Aktionsplan veröffentlicht, der von den einzelnen Branchen implementiert werden soll. Angestrebt ist eine qualitative Verbesserung der Produkte.
Weitere Schwerpunkte sind die Digitalisierung und Umweltverträglichkeit der Industrien. Hierzu sind neue Standards für den Umgang mit chemischen und sonstigen Abfällen vorgesehen. Auch die Rohstoffförderung soll umweltfreundlicher und effizienter werden, dies gilt ebenso für den Abbau von Nebenprodukten. Viele kritische Rohstoffe wie Indium werden hauptsächlich aus dem Materialstrom der Zink- oder Bleiproduktion gewonnen.
Mehr als 100 Normen werden dem Aktionsplan zufolge im Bereich Nachhaltigkeit bis 2027 umgesetzt.
Das asiatische Land hatte in den letzten Jahren und Jahrzehnten bereits seine Seltenerd-Industrie einer umfangreichen Konsolidierung unterzogen, von der sich Peking auch eine Aufwertung verspricht.
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