Australischer Bergbaukonzern konnte Produktion und Verkaufsvolumen steigern, doch die aktuell niedrigen Preise für Seltene Erden belasten die Einnahmen.
Der australische Bergbaukonzern Lynas hat am Mittwoch Zahlen (PDF) für das Ende Dezember 2024 abgelaufene Halbjahr vorgelegt. Der wichtigste Förderer Seltener Erden außerhalb von China meldet einen Nettogewinn von umgerechnet 3,7 Millionen US-Dollar – ein deutlicher Rückgang verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wo 25 Millionen erzielt wurden. Das Unternehmen sieht die derzeit niedrigen Marktpreise für Seltene Erden als Ursache für den reduzierten Gewinn.
Der Umsatz hingegen habe sich dennoch auf 161 Millionen US-Dollar erhöht, verglichen mit fast 149 Millionen im zweiten Halbjahr 2023. Als Grund nennt Lynas seine um 22 Prozent auf fast 3.000 Tonnen gesteigerte Produktion von Neodym und Praseodym (NdPr). Auch das Verkaufsvolumen dieser Produktgruppe sei um 23 Prozent gewachsen.
CEO und Geschäftsführerin Amanda Lacaze bezeichnete die aktuellen Herausforderungen auf dem Seltenerdmarkt als kurzfristige Probleme. Der Markt könnte sich ihr zufolge unter anderem durch eine wachsende Nachfrage in Schlüsselbranchen und die anhaltende Unterstützung der australischen Regierung für die heimischen Lieferketten erholen.
Photo: iStock/jasonbennee
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