Meilenstein für den australischen Konzern – und für die Lieferketten?
Bei der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen hatte Lynas für den laufenden Monat die erstmalige Produktion von Dysprosium angekündigt, gefolgt von Terbium im Juni. Offenbar liegt der australische Konzern dabei gut in der Zeit, die erste Charge Dysprosiumoxid ist nun in der eigenen Raffinerie in Malaysia hergestellt worden (PDF). Damit wäre Lynas der erste Anbieter des in aufwändigen Trennungsprozessen zu produzierenden Rohstoffs außerhalb Chinas.
Ohne Zweifel, das Unternehmen unter CEO Amanda Lacaze hat große Pläne, denn neben Abbau von Rohmaterial in Australien wird der Erwerb von Lagerstätten in Brasilien und Malaysia erwogen. Dabei dürften insbesondere die Ionenadsorptionstone interessant sind, die hohe Konzentrationen schwerer Seltener Erden wie Dysprosium und Terbium enthalten. Materialien, die aufgrund chinesischer Exportrestriktionen derzeit starkes Interesse auf sich ziehen.
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