Handelsministerium erweitert Liste mit Materialien, die besondere Meldepflichten erfordern.
Chinas Reichtum an Bodenschätzen ist hinlänglich bekannt, Unternehmen aus dem Reich der Mitte sind jedoch seit längerem auch im Ausland unterwegs, um Rohstoffe für die Industrie des Landes zu sichern. Oftmals passiert dies in Form von Investments in Bergbauprojekte. Chinesische Investoren müssen der Regierung künftig melden, welchen Umfang die bestätigten und potentiellen Reserven kritischer Rohstoffe ihrer Projekte haben, berichtet die South China Morning Post. Im Fokus stünden dabei Informationen über Seltene Erden, Titanerz, Zirkon und Tantalerz. Insgesamt sei die Liste mit Rohstoffen, die eine Meldepflicht erfordern, von 32 auf 41 gestiegen. Darunter befindet sich auch Antimon, für das China ein Exportverbot in die USA verhängt hatte.
2023 belief sich das Auslandsinvestment chinesischer Konzerne auf etwa 16 Milliarden Dollar, meldete im vergangen Herbst The Economist (Paywall).
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