Exportzahlen aus China zu Gallium und Germanium, neue Rohstoffpartnerschaften und ein Schlaglicht auf Recycling – diese Woche gab es wieder einiges zu berichten aus der Welt der kritischen Mineralien. Lesen Sie mehr in unseren Meldungen der Woche.
China: Exportrückgang bei Gallium und Germanium
China hat im Oktober deutlich weniger Gallium exportiert als im Vormonat. Die Ausfuhren gingen laut Daten der Zollbehörde von 6.070 Kilogramm auf gerade 600 Kilogramm zurück. Einzige Empfängerländer waren Thailand und die Slowakei. Bei Germanium fällt der Rückgang um 352 Kilogramm auf nun 1.779 geringer aus.
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Russland: Präsident Putin fordert Investitionen in Seltene Erden
Russland besitzt große Reserven Seltener Erden, spielt mit einer Produktion von unter 3.000 Tonnen weltweit jedoch nur eine untergeordnete Rolle in dem Sektor. Bereits 2020 wurden Pläne veröffentlicht, die das Land zum wichtigsten Produzenten nach China machen sollten. Doch die Entwicklung des wichtigsten Vorkommens, Tomtor im Osten des Landes, kommt offenbar nicht voran.
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Recycling kritischer Rohstoffe – wie ist der Status quo?
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat sich in einem Report erstmals dem Status quo des Recyclings von Rohstoffen gewidmet, die für die Energiewende notwendig sind. Dazu gehören neben Kupfer und Kobalt auch die Elemente der Seltenen Erden, die aufgrund ihrer Eigenschaften als Magnetwerkstoffe große Verbreitung gefunden haben.
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Rohstoff-Lieferketten stärken: Japan und Südkorea setzen auf Peru
Südkorea und Japan wollen im Bereich kritischer Mineralien enger mit Peru zusammenarbeiten, mehrere entsprechende Abkommen wurden unterzeichnet. Peru rückt zunehmend in den Fokus, weil viele Länder ihre Lieferketten unabhängiger von China machen wollen. Der südamerikanische Staat ist der zweitgrößte globale Kupfer- und Zinkproduzent und der drittgrößte Förderer von Silber.
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Gallium und Germanium: Welche Folgen hätte ein kompletter Lieferstopp?
Seit Sommer 2023 verlangt China Ausfuhrlizenzen für Gallium und Germanium, daraufhin brach der Export kurzfristig ein. Welche Auswirkungen aber könnte ein kompletter Lieferstopp durch den Hauptproduzenten dieser Technologiemetalle haben? Dieser Frage widmet sich eine neue Studie des US Geological Service. Das Ergebnis: In den USA wäre ein massiver Rückgang des Bruttoinlandsproduktes die Folge.
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