Die Rohstoffwoche – Die wichtigsten Nachrichten aus KW 35

von | 30. Aug 2024 - 17:00 | Wirtschaft

Der Westen will sich weniger abhängig von chinesischen Rohstoffen machen, in Kalenderwoche 35 Woche waren in dieser Hinsicht Erfolge, aber auch Rückschläge zu vermelden. China arbeitet derweil an seiner eigenen De-Risking-Strategie. – Die Details in unserem Round-up.

Lynas: Fortschritte und Rückschläge im Geschäftsjahr 2024

Lynas weist für das Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Rückgang des Gewinns aus. Nach umgerechnet 211 Mio. US-Dollar 2023 meldet der Konzern für 2024 einen Gewinn von nur noch gut 57 Mio. Dollar. Zurückgeführt wird dies auf das herausfordernde Marktumfeld mit geringer Nachfrage in China und dem aktuell vergleichsweise niedrigen Preisniveau für Seltene Erden. Seit Mai gebe es hier aber positive Impulse, so CEO Amanda Lacaze.
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Vietnam offen für Zusammenarbeit mit chinesischem Seltenerdriesen

Vertreter von Vietnams Aufsichtsbehörde für staatliche Vermögenswerte und des chinesischen Seltenerdriesens China Rare Earth Group (CREG) sind in dieser Woche zu Gesprächen zusammengekommen. Angestrebt wird eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit im Bereich des nachhaltigen Bergbaus. Vietnam besitzt große Reserven Seltener Erden, für die sich auch der Westen interessiert.
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Kanada erhebt Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge und Stahl

Die kanadische Regierung will Berichten zufolge Einfuhrzölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge sowie auf Stahl und Aluminium erheben. Die Abgabe auf Elektrofahrzeuge soll 100 Prozent betragen, die auf Stahl und Aluminium jeweils 25 Prozent. Dies würde der Höhe der Zölle entsprechen, die das Nachbarland USA bereits im Mai eingeführt hat.
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Critical Raw Materials Act: 170 Anträge eingereicht

Die EU will die Rohstoffversorgung stärker in die eigene Hand nehmen und hat im Mai den CRMA in Kraft gesetzt. Projekte, die zum Erreichen der darin formulierten Ziele beitragen, sollen von vereinfachten Genehmigungsverfahren und Unterstützung beim Zugang zu Finanzmitteln profitieren. Nötig dafür: Ein Antrag bei der EU-Kommission. 170 gingen in der ersten Bewerbungsrunde ein, der Großteil davon betrifft die Rohstoffförderung.
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Arafura will Seltene Erden in Kanada verarbeiten lassen

Das australische Bergbauunternehmen Arafura will Seltene Erden in Kanada verarbeiten lassen, eine entsprechende Absichtserklärung wurde mit dem dortigen Saskatchewan Research Council (SRC) unterzeichnet. Ziel ist es, Dysprosium- und Terbiumoxide aus Seltenerdkonzentrat zu gewinnen, das aus Arafuras Nolans-Projekt in Nordaustralien stammt. Diese aufwendig zu produzierenden Rohstoffe dienen zur Verbesserung von Seltenerdmagneten.
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