Die Rohstoffwoche – Die wichtigsten Nachrichten aus KW 34

von | 23. Aug. 2024 - 17:00 | Wirtschaft

China hat in dieser Woche die in der Industrie vielbeachteten Jahresquoten für Abbau und Weiterverarbeitung Seltener Erden veröffentlicht, auf der anderen Seite des Globus‘ wird derweil an einer De-Risking-Strategie für diese Rohstoffgruppe gearbeitet. – Die Details in unserem Round-up.

China: Export von Gallium und Germanium entwickelt sich gegenläufig

Der Export von Gallium und Germanium aus China entwickelt sich weiterhin sehr unterschiedlich. Für die Technologiemetalle gelten seit August 2023 Exportauflagen, was zwischenzeitlich dafür gesorgt hat, dass kein Material ausgeführt wurde. Für Juli 2024 meldet die chinesische Zollbehörde für Gallium einen neuen Rekordwert, Germanium liegt trotz einer Steigerung auf Monatssicht weiterhin deutlich unter dem Vorjahreswert.
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China hebt Quoten für Förderung und Verarbeitung Seltener Erden leicht an

Das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie hat am Dienstag die zweite Quote für den Abbau und die Veredelung von Seltenen Erden für das Jahr 2024 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr zeichnet sich ein Anstieg der Förderung von knapp sechs Prozent ab.
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Seltene Erden: Wertschöpfungskette von Süd- nach Nordamerika wächst

Amerikas Wertschöpfungskette für Seltene Erden nimmt weiter Gestalt an. Meteoric Resources will die Rohstoffe aus seinem Caldeira-Projekt in Brasilien künftig in den USA weiterverarbeiten lassen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde mit dem kanadischen Unternehmen Ucore Rare Metals unterzeichnet, das eine Aufbereitungsanlage in Louisiana plant.
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Iluka Resources: Gewinnrückgang – Seltenerdraffinerie auf Kurs

Das australische Bergbauunternehmen Iluka Resources, das auf Titan, Zirkonium und Seltene Erden spezialisiert ist, verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Gewinn von umgerechnet 90 Mio. US-Dollar, ein Rückgang von über 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen verwies auf makroökonomische Unsicherheiten, die sich auf die Preise seiner Produkte auswirken würden.
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