Für den Export Seltener Erden aus China liegen nun Zahlen zum Gesamtjahr 2024 vor. In anderen Teilen der Welt wird derweil daran gearbeitet, dem Branchenprimus Anteile am Weltmarkt abzuringen. Die Details finden Sie in unserem Round-up.
China: Export Seltener Erden 2024 um 6 % gestiegen
Der Export Seltener Erden aus China ist im vergangenen Jahr um knapp sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Laut Daten der Zollbehörden hat das Land 55.431 Tonnen ausgeführt. Im Dezember 2024 war unterdessen ein Rückgang zu verzeichnen, der mit 24,7 Prozent im Vergleich zu November deutlich ausfiel, ähnliches war bereits 2023 zu beobachten.
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Bergbau und Rohstoffe: Saudi-Arabien und UK gehen gemeinsame Wege
Saudi-Arabien und das Vereinigte Königreich wollen Medienberichten zufolge enger bei kritischen Mineralien kooperieren, erste Gespräche dazu gab es auf dem Future Minerals Forum in Riad. Ziel ist die Stärkung wirtschaftlicher Beziehungen und Lieferketten durch gemeinsame Investitionen. Saudi-Arabien besitzt Rohstoffressourcen im Wert von 2,5 Billionen Dollar und strebt eine führende Rolle in der Branche an.
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Australien: Arafuras Seltene-Erden-Projekt erhält erneut Millionenförderung
Das australische Bergbauunternehmen Arafura hat umgerechnet 124 Millionen US-Dollar an staatlicher Förderung für sein Seltenerdprojekt Nolans erhalten. Dieses soll die erste kombinierte Mine und Raffinerie für die kritischen Rohstoffe in Australien werden. Arafura hat bereits andere Investitionen in Millionenhöhe für das Projekt angezogen.
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Seltenerd-Spezialist Lynas verbessert sich im Quartal
Lynas hat den Umsatz im letzten Quartal 2024 leicht steigern können. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum werden nun 87,6 Millionen US-Dollar ausgewiesen, ein Plus von vier Prozent. Der auf die Förderung und Weiterverarbeitung spezialisierte australische Konzern verweist auf die nach wie vor herausfordernden Marktbedingungen. So sei die Nachfrage im wichtigen Absatzmarkt China weiterhin gedämpft.
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China: Umfangreiches Vorkommen Seltener Erden in Yunnan entdeckt
Der Geologische Dienst Chinas hat in der südwestlichen Provinz Yunnan ein großes Vorkommen von Ionenadsorptionstonen entdeckt. Diese Tone zeichnen sich durch eine hohe Konzentration an schweren Seltenen Erden wie Dysprosium und Terbium aus, wichtigen Elementen für die Magnetproduktion. Mit geschätzten Reserven von 1,15 Millionen Tonnen handelt es sich laut der Behörde um das größte Vorkommen dieser Art in China.
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