Die Rohstoffwoche – Die wichtigsten Nachrichten aus KW 4

von | 24. Jan. 2025 - 17:00 | Wirtschaft

Neue Zahlen zum Export von Gallium und Germanium und Fortschritte für die Magnetindustrie in Ost und West – in der vierten Woche des Jahres zog das Nachrichtengeschehen deutlich an. Die Details finden Sie in unserem Round-up.

2024: Germaniumexport geht zurück, Gallium legt zu
China hat im Dezember 6.420 Kilogramm Gallium exportiert, wie Daten der Zollbehörde zeigen. Das ist Rückgang von knapp neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2023. Einzige Exportziele waren Japan und Südkorea. Im Gesamtjahr 2024 hat der wichtigste Produzent 69.440 Kilogramm Gallium ausgeführt, das ist ein deutliches Plus von über 55 Prozent. Für Germanium liegen ebenfalls neue Zahlen vor.
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Magnetproduktion in den USA: MP Materials vermeldet Meilenstein
MP Materials, Betreiber der einzigen aktiven US-Seltenerdmine, hat die Produktion von Neodym-Praseodym-Metall in seiner texanischen Magnetfabrik gestartet. Dieses Vormaterial wird für Neodym-Eisen-Bor-Magnete benötigt, die in Elektromobilität, Robotik und Unterhaltungselektronik eine Schlüsselrolle spielen. Die Testproduktion fertiger Magneten ist ebenfalls abgeschlossen.
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Seltenerdmagnete: JL Mag baut neue Fabrik für 143,6 Millionen Dollar
Der chinesische Magnetgigant JL Mag hat Pläne für den Bau einer neuen Produktionsanlage im Wert von umgerechnet 143,6 Millionen US-Dollar angekündigt. Das Werk soll in Chinas Seltenerdzentrum Baotou angesiedelt sein und eine jährliche Produktionskapazität von 20.000 Tonnen an magnetischem Seltenerdmaterial haben. Die Gesamtproduktion von JL Mag würde sich dadurch um 50 Prozent erhöhen.
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Iluka: Umsatzrückgang – Bau der Seltenerd-Raffinerie schreitet voran
Der Rohstoffkonzern Iluka hat am Mittwoch Zahlen zum Ende Dezember abgelaufenen Quartal vorgelegt. Das auf Titan und Zirkonium spezialisierte Unternehmen weist sowohl für das Quartal als auch das Gesamtjahr einen Umsatzrückgang aus. Beim Bau einer Raffinerie für Seltenen Erden gibt es unterdessen Fortschritte.
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Bergbauabfälle als wertvolle Ressource: Chile setzt auf neue Rohstoffquelle
Bergbau spielt in Chile eine bedeutende Rolle. Doch die jahrhundertelange Rohstoffgewinnung hat Spuren hinterlassen, fast 800 Abraumhalden gibt es offiziell in dem südamerikanischen Land. Chiles Regierung will diese Rückstände nun nachhaltiger managen und zugleich wertvolle Materialien gewinnen, denn oft schlummern darin wertvolle Rohstoffe wie Kobalt und Seltene Erden.
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