Die Rohstoffwoche – Die wichtigsten Nachrichten aus KW 23

von | 6. Juni 2025 - 17:00 | Wirtschaft

China will den Export von Magneten aus Seltenen Erden strenger kontrollieren und dadurch noch mehr Einblick in die Lieferketten gewinnen. In der EU wird unterdessen an der Umsetzung des Critical Raw Materials Acts gearbeitet.

Medienbericht: China will Exporte von Seltenerdmagneten stärker kontrollieren
China führt ein Nachverfolgungssystem für Seltenerdmagneten ein. Hersteller müssen laut Reuters nun zusätzliche Angaben zu Kunden und Handelsvolumen machen. Die Maßnahme ergänzt Exportbeschränkungen, die China im April für sieben der 17 Seltenerdelemente verhängt hat.
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Kritische Rohstoffe: EU erweitert Liste der strategischen Projekte 
Mit dem Critical Raw Materials Act (CRMA) will die EU die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen sichern. „Strategische Projekte“ in Abbau, Recycling und Weiterverarbeitung erhalten schnellere Genehmigungen und erleichterten Zugang zu Finanzierungen. Nach 47 Projekten im März wurden nun 13 weitere außerhalb der EU hinzugefügt.
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Gabun will Export von unverarbeitetem Mangan verbieten
Ab 2029 wird der Export von unverarbeitetem Mangan aus Gabun komplett verboten, kündigte Präsident Oligui Nguema an. Ziel ist, die lokale Wertschöpfung zu steigern. Gabun folgt damit Namibia und Indonesien, die mit Exportverboten für kritische Rohstoffe ihre heimische Verarbeitung fördern wollen.
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Neues Zentrum soll Europas Rohstoffwende beschleunigen
Mehr heimischer Bergbau und Recycling, weniger Importabhängigkeit: Mit dem Critical Raw Materials Act verfolgt die EU ehrgeizige Ziele. Ein neues Exzellenzzentrum für nachhaltiges Ressourcenmanagement, geleitet vom Geologischen Dienst Sloweniens und koordiniert von EuroGeoSurveys, unterstützt die Mitgliedstaaten bei der Umsetzung.
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