Die Rohstoffwoche – Die wichtigsten Nachrichten aus KW 17

von | 25. Apr. 2025 - 17:00 | Wirtschaft

Die westliche Welt sucht nach wie vor Antworten und Erkenntnisse zu den von China verhängten Exportauflagen für schwere Seltene Erden. Wie in die Diversifikation der Lieferketten Bewegung kommen könnte, lesen Sie in unserem Round-up.

MP Materials setzt Verkauf Seltener Erden nach China wegen hoher Zölle aus
Der US-Bergbaukonzern MP Materials hat den Export Seltener Erden nach China wegen stark gestiegener Zölle gestoppt. Obwohl damit eine wichtige Einnahmequelle wegfällt, will das Unternehmen seine Verarbeitungs- und Veredelungskapazitäten in den USA weiter ausbauen. Der chinesische Abnehmer Shenghe Resources – gleichzeitig viertgrößter Anteilseigner von MP –sieht sich von der Maßnahme kaum betroffen und verweist auf sein diversifiziertes Versorgungsnetz.
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China: Gallium- und Germaniumexporte brechen im März ein
Im März verzeichneten die chinesischen Exporte der Technologiemetalle Gallium und Germanium laut aktuellen Zolldaten einen drastischen Rückgang und fielen auf ein historisches Tief. Lediglich 300 Kilogramm Gallium wurden in diesem Monat exportiert – sämtlich nach Deutschland.
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USA: Beschleunigtes Genehmigungsverfahren für Rohstoffprojekte startet
Die US-Regierung hat zehn Rohstoffprojekte ausgewählt, die per Schnellverfahren genehmigt werden sollen – ein Schritt zur Stärkung des heimischen Sektors. Beteiligt sind u. a. Rio Tinto, Albemarle und Perpetua Resources. Es geht um Kupfer, Lithium, Gold, Silber, Kali und Kohle.
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USA: Schub für das Recycling Seltener Erden
Das kanadische Unternehmen Cyclic Materials investiert 20 Mio. US-Dollar in seine erste US-Recyclinganlage für Seltene Erden. Ab 2026 sollen in Mesa, Arizona, Permanentmagnete aus Altgeräten recycelt werden. Über 30 Jobs entstehen, Investoren sind u. a. Microsoft, BMW iVentures und Amazon.
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