Die Rohstoffwoche – Die wichtigsten Nachrichten aus KW 12

von | 21. März 2025 - 17:00 | Wirtschaft

Frankreich als künftiges Seltenerd-Zentrum und baldige Magnetproduktion in Estland – die westlichen Lieferketten machten diese Woche weitere Fortschritte. Doch auch eine mögliche Rohstoffkooperation zwischen Russland und den USA sorgte für Schlagzeilen.

Rohstoffe Made in USA: Trump macht Druck 
US-Präsident Donald Trump will die Produktion wichtiger Rohstoffe im eigenen Land durch Sofortmaßnahmen steigern. Für die nationale Sicherheit sei es unabdingbar, dass die Vereinigten Staaten unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um die heimische Mineralienproduktion so weit wie möglich zu fördern, heißt es in einer am Donnerstag erfolgten executive order. Sie sieht vor, dass Projekte rund um die Förderung und Weiterverarbeitung kritischer Ressourcen von einer sofortigen Genehmigung oder beschleunigten Prüfung profitieren können.
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Neo Performance Materials mit guter Entwicklung – Magnetfabrik in Estland im Zeitplan 
Neo Performance Materials sieht sich beim Bau seiner Fabrik für Permanentmagnete in Estland im Zeitplan und meldet zudem eine starke Geschäftsentwicklung für das Gesamtjahr 2024. Beim Umsatz verzeichnet das kanadische Unternehmen im Jahresvergleich allerdings einen Rückgang. 
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Seltene Erden: Millioneninvestition für Recycling- und Raffinerieanlage in Frankreich 
Südfrankreich könnte bis Ende 2026 ein Zentrum der Seltenerdindustrie werden. Das französische Unternehmen Caremag will im Département Pyrénées-Atlantiques eine Anlage für Recycling und Raffinierung der Rohstoffe errichten. Die französische Regierung, die japanische Organisation für Metall- und Energiesicherheit (JOGMEC) und die japanische Iwatani Corporation wollen das Vorhaben unterstützen. 
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Energy Fuels und Posco wollen ein Stück von Chinas Seltenerd-Monopol 

Energy Fuels, US-Produzent von Uran und Seltenen Erden, und der südkoreanische Konzern Posco wollen die Lieferketten für Seltenerd-Magneten unabhängiger von China machen. Energy Fuels soll künftig in den USA produzierte Seltenerdoxide an Posco liefern, um die Fertigung von Elektromotor-Komponenten zu stärken. Damit werden Autoproduzenten in den USA, der EU, Japan und Südkorea versorgt. 
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Seltene Erden: Russland bietet USA Zusammenarbeit an 

Einem Medienbericht zufolge könnte Russlands Staatsfonds bei der Erschließung heimischer Seltenerdlagerstätten mit US-Unternehmen kooperieren. Die Ankündigung des CEO erfolgte fast zeitgleich mit dem Telefonat zwischen Trump und Putin zu einem möglichen Kriegsende in der Ukraine. In diesem Zusammenhang hatte Trump bereits ein Rohstoffabkommen mit dem angegriffenen Land ins Spiel gebracht. 
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