Die Rohstoffwoche – Die wichtigsten Nachrichten aus KW 11

von | 14. März 2025 - 17:00 | Wirtschaft

Spanien will seine Bodenschätze vermehrt fördern und in den USA könnten Militärbasen zu Raffinerien für kritische Rohstoffe werden – die starke Abhängigkeit von China brachte in dieser Woche interessante Ansätze zur Diversifizierung des Sourcings.

Militärbasen als Rohstoff-Hubs? USA könnten ungewöhnlichen Weg gehen
Die USA planen offenbar ungewöhnliche Schritte, um die Abhängigkeit von China bei der Verarbeitung kritischer Rohstoffe zu reduzieren. Präsident Donald Trump soll per Dekret den Bau von Raffinerien auf Stützpunkten der US-Streitkräfte genehmigen, zitiert Reuters gut informierte Quellen aus der Regierung.
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Spanien: Rohstoffgewinnung im eigenen Land ausbauen 
Spanien ist der viertgrößte Markt der EU, mit einer vielfältigen Industrie, die jedoch stark auf Rohstoffimporte angewiesen ist. Um dem entgegenzuwirken, hat die spanische Regierung den „Plan de Acción de las Materias Primas Minerales 2025-2029“ ins Leben gerufen, der die Verfügbarkeit strategischer Materialien wie Seltener Erden und Nickel durch neue Minen und Sekundärbergbau erhöhen soll.
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Neue Rohstoffallianz: Südkorea will in mongolischen Bergbausektor investieren
Südkorea und die Mongolei wollen bei kritischen Rohstoffen enger kooperieren. Die Zusammenarbeit soll der Mongolei bei der Entwicklung ihrer Ressourcen helfen, während die rohstoffarme Hightech-Nation Südkorea ihre Lieferketten stärken will. Doch bevor die Mongolei zu einer Quelle für Rohstoffe für die Energiewende wie Lithium und Seltenen Erden werden kann, warten noch zahlreiche Herausforderungen.
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Kasachstan und Südafrika: EU sucht nach neuen Rohstoffquellen 
Die EU baut ihre Rohstoffversorgung aus: Mit Kasachstan wurden im Rahmen von Global Gateway neue Vereinbarungen getroffen. Das zentralasiatische Land verfügt unter anderem über Reserven an Seltenen Erden und will die Förderung hochfahren. Zeitgleich wurde eine Stärkung der Partnerschaft zwischen der EU und Südafrika beschlossen, dem größten Produzenten von Platinmetallen.
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