Ein gutes Jahr nach Einführung von Exportauflagen für Gallium, Germanium und Graphit erweitert China vergleichbare Regelungen auf Antimon und verschiedene Verbindungen des Halbmetalls. Begründet wird der Schritt vom Handelsministerium wie schon 2023 mit der nationalen Sicherheit, denn die betroffenen Güter gelten als dual-use, sind also sowohl für zivile als auch militärische Zwecke nutzbar. Ab dem 15. September werden nun Exportlizenzen fällig. Da diese im Falle von Gallium und Germanium mehrere Wochen Bearbeitungszeit hatten, sank im vergangenen Jahr der Export aus China kurzzeitig auf Null und liegen aktuell noch immer unter Vorjahresniveau. Antimon dient als Legierungsbestandteil zur Härtung anderer weicher Metalle wie Blei, Kupfer, Zinn oder Zink. Zudem wird es zur Herstellung von Flammschutzmitteln genutzt.
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