Edelmetalle zwischen Währungspolitik und schwächelnder Wirtschaft
Der ganze Markt hat mit Spannung auf die Zinsentscheidungen der FED und EZB geschaut, aber hat sich eigentlich überhaupt etwas getan?
Der ganze Markt hat mit Spannung auf die Zinsentscheidungen der FED und EZB geschaut, aber hat sich eigentlich überhaupt etwas getan?
Platin handelt nach Einschätzung des World Platinum Investment Councils (WPIC) 2023 mit einem Defizit von einer Millionen Unzen, das entspricht mehr als 30 Tonnen. Eine stabile Nachfrage aus der Industrie und der Automobilindustrie trifft auf tendenziell sinkende Produktionszahlen aufgrund der Unterbrechungen in der Stromversorgung.
Gerne greifen wir die Überschrift des letzten Montags nochmal auf: „Glückt das rasche Comeback?“: Insbesondere Gold konnte im Verlauf der letzten Woche deutlich zulegen.
Die Sitzung der US-Notenbank am vergangenen Freitag ist heute kaum mehr in den Medien vertreten, weshalb? Jerome Powell folgte den allgemeinen Einschätzungen des Marktes und mahnte zur Vorsicht bei weiteren Straffungen der Geldpolitik, wobei er diese auch nicht ausschloss. Das bedeutet, dass weitere Wirtschaftsdaten abgewartet werden müssen.
Insbesondere die Industriemetalle konnten sich den globalen Rezessionssorgen der letzten Wochen nicht entziehen. So kamen Silber, Platin und auch Palladium erneut unter die Räder.
Die von uns vorausgesagte Unterstützung auf der 200-Tage Linie hat sich bewährt. Mehr noch, sie war die Basis für eine Gegenbewegung, wie wir sie eigentlich auch nur vom Silber kennen.